Entscheidungen unter Unsicherheit? Risiken? Sünden im Projektgeschäft? Manchmal wäre die Lösung ganz einfach, aber die Umsetzung verheddert sich in unnötiger Komplikation. Da hilft am Besten der G'sunde ManagementVerstand - kurz XMV!
On Stage
Ein kurzer Zusammenschnitt von Live- Präsentationen auf der Bühne. Entweder Firmenevent, Diskussionsrunden oder Saal.
On Air
Virtuelle Vorträge aus unserem Studio K8 am Ammersee. Adieu Standard nicht nur Dank moderner Technik.

Nachdenken nützt wenig
Was nützt alle Analyse und Methodik, wenn wir uns ständig mentale Streiche spielen und am Ende ganz anders entscheiden, als eigentlich gedacht. Nachdenken hilft zwar, nützt aber wenig - manchmal.

Wenn agil, dann richtig
Wenn agil, dann um bessere Ergebnisse schneller zu erzielen. Richtig agil heißt: „So, dass es für Sie passt“. Keine Modetrends, keine Säue durchs Dorf. G’sunder Managementverstand.

Risiken sind gut
Risiken will keiner haben. Aber ignorieren hilft nicht, sondern macht’s nur schlimmer. Risikomanagement ist der Schlüssel zu erfolgreichen und guten Entscheidungen.
„Wer Entscheidungen nicht plant, sondern sich erst dann darum kümmert, wenn die Entscheidung fallen muss, der handelt zu spät“
- Konfuzius
Nachdenken nützt wenig

Sicher falsch liegen
Warum kluge Köpfe manchmal dumme Dinge tun? Warum liegen wir so oft bei ganz einfachen Dingen so weit daneben? Warum soll es ausgerechnet dann regnen, wenn der Schirm vergessen wurde?
Wir wissen, dass statistisch auf einen Lottogewinn sechs Blitzeinschläge kommen und sind aber sicher, dass in unserem Fall die Statistik lügt.
Unser Gehirn ist nicht dafür konstruiert, um das Weltgeschehen objektiv zu erfassen, sondern das Überleben zu sichern. Und dieser kleine Unterschied bringt so manche Überraschung mit sich, derer wir uns im Alltag nicht immer bewusst sind.
Thomas Wuttke zeigt anhand alltäglicher Ereignisse auf humorvolle Weise die Denkmuster auf, mit denen wir uns selber gerne überlisten und nimmt das Publikum auf eine erstaunliche Reise beliebter Wahrnehmungsfallen.

Die Würfel sind gefallen
Über die Kunst, sich zu entscheiden. Mit seinem berühmten Satz „Die Würfel sind gefallen“ überschritt Cäsar den Rubikon. Eine Entscheidung ohne Zurück, unsicher im Ergebnis, aber entschlossen in der Tat. Und am Ende erfolgreich im Ergebnis.
Und wir? Wir tun uns meist schwer, unseren eigenen Rubikon zu überschreiten, weil nicht garantiert ist, dass wir neben nassen Füssen auch Erfolg haben werden! Also lieber warten. Warten auf die noch bessere Gelegenheit, auf noch mehr Daten, auf noch sicherere Indizien.
Keine Entscheidung ist aber auch eine Entscheidung - leider meist die schlechteste. Wir müssen Lernen, die Stärken von Kopf und Bauch richtig für uns zu nutzen. Und wir müssen wissen, wo uns Kopf und Bauch auch mal gerne im Stich lassen.
Und wenn eine Entscheidung bereits in den Verlust gelaufen ist mutieren Entscheidungshelden gerne zu Angsthasen. Und genau diese Unentschlossenheit macht alles nur noch schlimmer.
Lernen Sie in diesem Vortrag, Ihren eigenen Entscheidungsprozess besser zu verstehen und Ihrem Kopf und Ihrem Bauch zu trauen, und zwar jedem im jeweils richtigen Moment.
„Agilität kann bessere Ergebnisse schneller erzielen. Wenn es richtig gemacht wird“
- Thomas Wuttke
Wenn agil, dann richtig

agile Folklore
Agilität ist eine Haltung und keine Wunderdroge! Agil scheint derzeit der Garant für schnelle, flexible, unbürokratische und passgenaue Projektdurchführung zu sein. Agil ist in den Ohren vieler Führungskräfte der Befreiungsschlag von gängelnden Prozessen und langwierigen Abstimmrunden. Der Charme von „Einfach tun“ ist überwältigend.
Und tatsächlich. Die Erfolgstories sind lang, das Prinzip ist simpel und der Ansatz überschaubar. Aber leider bedeutet simpel nicht einfach. Es geht beim agilen Ansatz weniger um bunte Post-IT Notes oder Turnschuhe, als vielmehr um einen Kulturwandel.
Denn bunte Post-IT Notes und Turnschuhe nützen nichts, wenn sich die Kultur nicht ändert. Dann ist das alles nur Folklore, die teuer ist und nicht den gewünschten Erfolg bringt.
Thomas Wuttke zeigt in diesem Vortrag beliebte Sünden, die bei der Einführung einer agilen Methode begangen werden. Und es werden die fünf wichtigsten Erfolgsfaktoren thematisiert, die einen agilen Kulturwandel möglich machen.

Das Märchen vom genauen Plan
Scheingenauigkeit beruhigt zwar, hilft aber nichts! Alle strategische Planung, so Preußens Meisterplaner Helmuth Graf von Moltke Ende des 19. Jahrhunderts, reiche nur bis zur ersten Feindberührung, danach komme nichts als „ein System von Aushülfen“. Vor langer Zeit sehr treffend formuliert, hat diese Aussage bis heute nichts von ihrer Wahrheit verloren.
Und der nächste Satz aus dem Munde des Generals: Planung ist alles, der Plan ist Nichts.
Leider wird die Vorhersagekraft der Geschäftsplanung völlig überschätzt und ad absurdum getrieben. Ist ein Plan einmal verabschiedet, muss er eingehalten werden. Egal wie.
Es gibt keinen genauen Plan. Planung dürfte nie den Anspruch haben, selbsterfüllend zu sein. Ein provozierender Vortragsgedanke.
„Risiken sind eigentlich nichts Schlechtes. Leider sind vielen Leuten und Organisationen echte Probleme lieber“
- Thomas Wuttke
Risiken sind gut!

Wenn Schwarze Schwäne schwindeln
Zufall und Schicksal auseinanderhalten. Als „Schwarze Schwäne“ werden völlig unvorhersehbare Ereignisse bezeichnet, die jede Planung zunichtemachen und jede Entscheidung hinfällig. Das beste Risikomanagement kann sie nicht vorhersehen, sondern maximal abschwächen.
Um vernünftige Entscheidungen treffen zu können, dürfen wir uns aber nicht hinter diesem Alibi verstecken. Wir müssen einen Weg finden, unter Unsicherheit zu entscheiden und die in diesem Moment beste Alternative zu bestimmen.
Schwarze Schwäne sind Einzelgänger und eine höchst seltene Spezies im Biotop unserer Projekte, Unternehmen oder Organisationen. Sobald sie in Gruppen auftreten, stimmt etwas nicht.

Richtig Risikieren heißt richtig Entscheiden
Risiken sind eher unbeliebt, niemand will sie wirklich haben. Ein Risiko ist wie eine dunkle Gewitterwolke über der Gartenparty. Noch ist nichts passiert, aber die Unsicherheit schafft Unbehagen. Wir Menschen wünschen keine Unsicherheiten, wir wollen Gewissheiten. Sind Unsicherheiten im Raum, stürzen an den Börsen die Kurse ab oder wir liegen ab drei Uhr morgens wach.
Das Gute an Unsicherheiten ist jedoch, dass sie genau das sind: unsicher! Also noch nicht da. Probleme dagegen sind da, sind sicher. So gesehen sind Probleme das Gegenteil von Risiken.
In diesem Vortrag geht es darum, dass nur wer etwas „riskiert“ auch etwas gewinnen kann. Riskieren heißt, Unsicherheiten abschätzen und darauf basierend die bestmögliche Entscheidung zu treffen.